Die inoffizielle Herrschaft des staatlich privilegierten Grosskapitals unterdrückt zunehmend die faire Marktwirtschaft und die freie Entwicklung der Menschen (siehe Kapitel A 5 und A 9). Den destruktiven Gebrauch seiner Einflussmöglichkeiten tarnt das System allerdings geschickt hinter einer insbesondere von den Medien gelieferten anthropophilen und sichercheitsbesorgten Fassade. Doch spätestens mit der Coronakrise und dem Ukrainekrieg wird der Vorwandcharakter von Aktionen erkennbar, welche immer deutlicher auf eine systematische Beschneidung individueller Freiheiten hinauslaufen.
Für diese bedenkliche Entwicklung lässt sich rückblickend eine Anlaufphase identifizieren, die über 100 Jahre zurückreicht. Unter demselben US-Präsidenten Woodrow Wilson, unter dem mit der Verabschiedung des Federal Reserve Act von 1913 das Fundament für das heutige Imperium des grossen Geldes gelegt worden war, wurde 1917 auch der verfassungswidrige Espionage Act auf den Weg gebracht, der bis heute Freiheitshelden mit Höchststrafen bedroht. Das betrifft insbesondere diejenigen, die wie Julian Assange den Verfälschern der Demokratie kritisch auf die Finger sehen und geheim gehaltene Machenschaften von an die Öffentlichkeit bringen.
Eigentlich kann der demokratische Bürger erwarten, dass Notstandsgesetzte, soweit solche überhaupt erforderlich sind, mit dem Ziel erlassen werden, das bestmögliche Funktionieren eines harmonischen Zusammenlebens nach rechtsstaatlichen und freiheitlichen Prinzipien auch in angespannter Lage zu gewährleisten. Dagegen zeigt ein Blick auf die Notstandsgesetzgebung in westlichen Ländern, dass es stattdessen um die – auch gewaltsame - Durchsetzung von mitunter klar rechtsstaatwidrigen Verordnungen geht. Etliche davon laufen auf Enteignung und Zwangsumsiedlung hinaus, in den USA auch Unterbringung in fluchtgesicherten Massenunterkünften – siehe Kap. A 31.
Die ebenfalls einer behaupteten Sicherheitsbesorgnis entsprungenen, aber fast durchweg zum Schaden des freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsmodells durchgeführten Militäreinsätze der letzten Jahrzehnte (u.a. Afghanistan, Irak, Libyen) geben ohnehin kaum Anlass für Vertrauen in den westlichen Sicherheitsapparat – noch weniger unter Notstandsbedingungen.
Leider ist auch das nur ein Teil des besorgniserregenden Gesamteindrucks, den man nach gründlicher Recherche von den Entwicklungen innerhalb der demokratischen Zivilisation unter dem Einfluss einer wachsenden Geldmacht gewinnt. Da Unfähigkeit der Systemlenker angesichts offenkundiger Intelligenz als tiefere Ursache ausscheidet, bleibt dafür nur eine defizitäre Solidarität der inoffiziell Mächtigen gegenüber den westlichen Nationen – als Ausdruck einer mangelhaften gesellschaftlichen Integration.
Die Resultate der auf diesem Boden gewachsenen Politik treten unvermeidbar zum Vorschein: Unter der Regie dieser Elite hat eine Fehlentwicklung der Menschheit zu militantem Tribalismus stattgefunden, zu flacher perzeptueller Wahrnehmung, zu voreiligem Konsum sowie zu Verantwortungslosigkeit, Neid, Personenkult und „Monsterjagd“ - gegen angeblich gefährliche Staatsführer wie Manuel Noriega in Panama, Saddam Hussein oder Muammar al-Gaddafi – siehe Anhang C 8.
Dabei wird die rational-argumentative Verteidigung der freiheitlichen Demokratie vernachlässigt und durch das Setzen einer engen Schablone der akzeptierten Meinungen ersetzt, der sogenannten Political Correctness. Im Zuge dieser meinungsintoleranten und unter unsachlicher Emotionalisierung gehandhabten Diskursverengung werden namentlich Sympathisanten rechter und linker Gruppierungen pauschal als extremistisch oder radikal stigmatisiert. Als Folge dieser Polarisierung machen sich in allen westlichen Ländern Desintegrationserscheinungen bemerkbar und dem angeblich bekämpften Antisemitismus wird in unverantwortlicher Weise Vorschub geleistet – siehe Kap. B 11.
Indem Politik und Medien Ausgrenzungsreflexe kultivieren statt den rationalen Dialog, missachten sie die von Mahatma Gandhi und Martin Luther King erkannte Grundlage für jedes zivilisierte Miteinander, nämlich seine (vermeintlichen) Gegner zu verstehen. Es geht um den Minimalkonsens, dass Meinungsverschiedenheiten ausschließlich mit friedlichen Mitteln auszutragen sind. Konsequente Gewaltfreiheit schließt auch den Verzicht auf strukturelle Gewalt (nach Johan Galtung) ein – welcher aktuell der Whizleblower und Freiheitsheld Julian Assange ausgesetzt ist.
Das zumindest billigend in Kauf genommene aufgestaute Konfliktpotenzial droht ausser Kontrolle zu geraten. „Die Welt ist verrückt,“ lautet der erste Satz in diesem Buch. Seit seiner Niederschrift im September 2019 hat er erheblich an Aktualität gewonnen - für alle sichtbar, noch viel mehr aber im Verborgenen. Es entsteht der Eindruck einer ins Surreale tendierenden Kulissenwelt, in welcher die verkündeten Zweckbestimmungen politischer Aktionen nicht mit den Resultaten übereinstimmen. Frühere US-Präsidenten und andere politische Grössen erweisen sich im Nachhinein weniger als die dem Gemeinwohl und der freiheitlichen Demokratie verpflichteten Idealisten, sondern eher als austauschbare Agenten eines desintegrierenden Systems, dessen genauer Kurs nicht in ihrer Hand lag. Angebliche Feinde des freiheitlich-demokratischen Konzepts, die wie der venezuelanische Präsident Maduro von den Medien den Status von „Monstern“ zugewiesen bekommen, sind in Wahrheit oft lediglich Widersacher der herrschenden Hochfinanz.
Die offenkundig geplante Herrschaft des großen Geldes im blauen Tarnkleid der UNO würde eine die Freiheit und die Demokratie auflösende Fortsetzung des gigantischen historischen Störfalls bedeuten, als welcher sich der Einbruch des kapitalistischen Systems in die Zivilisation bereits erwiesen hat, eines Systems, das als Verfälschung der fairen Marktwirtschaft nie anders als unter Gewaltanwendung „stabilisiert“ werden kann.
Das macht ein Gedankenspiel deutlich. Selbst wenn es den Gelddynastien gelänge, alle Erdbewohner als gefügige Untertanen unter sich zu versammeln, bestände das altbekannte Problem möglicher Revolten und Umstürze trotz des missbräuchlichen Einsatzes aller NSA-Überwachungstechnik fort. Historisch haben selbst Sklavenaufstände schon dauerhafte Umbrüche nach sich gezogen, beispielsweise im ehemals französischen Haiiti.
Doch die technische Evolution verspricht die ideale Lösung dieses Sicherheitsproblems bereits in den kommenden Jahrzehnten zu bieten, indem sie die zahlreiche, bald überwiegend aus Menschen mit Migrationshintergrund zusammengesetzte Unterschichtenbevölkerung als Anbieter einfacher Arbeitskraft überflüssig macht – mit Robotertechnik. Referenz https://www.youtube.com/watch?v=fn3KWM1kuAw
Da eine defizitär gebildete Bevölkerungsgruppe, für die zukünftig keine Verwendung mehr besteht, nur noch ein gefährliches Umsturzpotenzial darstellt, bestände die aus Sicht der Mächtigen einzige konsequente Lösung darin, diese per effizienter Demographiekontrolle schrittweise bis auf (annähernd) Null zu dezimieren.
Zuvor müsste jedoch die bereits fortgeschrittene Domestizierung der Mittelklasse vollendet werden. Das bedeutet namentlich, dass deren frei denkende - der inoffiziellen Geldherrschaft kritisch gegenüberstehende Vertreter noch konsequenter als bisher von der politischen Bühne fernzuhalten sind. Von dem einst mit seiner Kreativität und Initiative den Fortschritt tragenden Mittelstand bliebe dann nur noch ein dem Grosskapital gefügiges Establishment aus Bürokraten, Konzernangestellten, Dienstleistern und lizensierten Händlern übrig. Dessen Loyalität würde sich vorübergehend auch dadurch erkaufen lassen, dass einseitig Angehörige bevorzugter Völker nachrücken dürfen, um sich nach tribalistischem Muster um die Vorteilsquellen zu scharen.
Doch würden diese abhängigen Günstlinge des Systems in ihrer Hauptaufgabe, die einfachen Menschen abzulenken und zu kontrollieren, mit schrumpfender Unterschichtenbevölkerung ihrerseits überflüssig werden. Als trotz Domestizierung grösste Gefahrenquelle der unkontrollierten Macht müsste der zur Karikatur degenerierte Mittelstand denselben Weg der historischen Entsorgung gehen wie die Unterschicht. Erst dann hätten die Geldmagnaten den kompletten Planeten mit voller Infrastruktur, weitgehend automatisierten Produktionsmitteln, Energiequellen und „politisch korrektem“ Roboter-Service unanfechtbar ganz für sich und ihre Nachkommen reserviert - ohne dass ihnen irgendwann irgend jemand die einmal erworbene Macht streitig machen könnte.
Das wäre dann wohl die „etwas“ egozentrische Variante des American Dream, das Ergebnis von bemerkenswert zielstrebigem „Persuit of Happyness“ - und das mit der unglaublichen Zeitperspektive von über 4 Milliarden Jahren vor sich, welche die Erde noch bewohnbar bleiben wird, obendrein mit der dazu passenden, immer längeren Lebenserwartung bis hin zur potenziellen Unsterblichkeit – siehe Schlussabsätze des Kapitels B 1 „Die ökologische Nische ...“
Doch sehr weit gefehlt - die Gelddynastien befänden sich dann zwar unter sich, aber das historische Spiel würde sich nach einem Muster wiederholen, wie sich die Tage in dem genialen Spielfilm „Groundhog Day“ (1993, spanischer Titel „Atrapado en el tiempo“ deutscher Titel „Und täglich grüsst das Murmeltier“) wiederholen.
Doch anders als im Film, in welchem die persönlichen Erfahrungen der Hauptfigur letztlich zu einer Weiterentwicklung als soziales Wesen geführt haben, kann davon bei den Nachkommen der Nachkommen von absolut Machtgewohnten keine Rede sein. Denn allein Herausforderungen im Umgang mit Mitmenschen können zu einer Höherentwicklung der Umgangsformen führen, während ein Oberschichtenleben mit allen Möglichkeiten heimlicher Machtausübung die Fähigkeiten, die zum fairen Interessenausgleich erforderlich sind, verkümmern lässt. Diese sozialen Defizite würden spätestens dann zum Problem werden, wenn die Neubesiedlung der Erde mit ihren Nachkommen abgeschlossen wäre.
Wie schon die Frühmenschen seit der Erfindung erster wirksamer Waffen und Werkzeuge keine anderen Konkurrenten mehr auf der Erde hatten als nur ihre Artgenossen, so wären auch diese Nachkommen der Geldaristokratie untereinander zwar wichtigste Kooperationspartner, aber ebenso die einzigen verbliebenen Rivalen. Sie befänden sich damit exakt ebenso im Wettbewerb um knappe Ressourcen und um Entscheidungsbefugnisse wie sich Menschen schon immer befunden haben. Damit würde in Analogie zu dem Film ein neuer „Murmeltiertag“ beginnen, für dessen Herausforderungen die Akteure jedoch denkbar ungünstige Voraussetzungen mitbrächten. Denn die gesamte vorausgegangene Evolution hat (nicht hätte, weil bereits aktuell erkennbar) nicht die erforderliche psychosoziale Weiterentwicklung hervorgebracht, sondern eine Fehlentwicklung zu betont hypokritischen und anderweitig narzisstischen Umgangsformen.
Indem die bisher Mächtigen weiterhin die Spitze der ebenso weiterhin geheimen Pyramide der neuen globalen und dann einzigen Nation bilden würden, bliebe es bei der „bewährten“ einseitigen Überwachung von oben nach unten. Denn in der Evolution des ursprünglich solidarisch-arbeitsteiligen Prinzips der Macht stellt die unkontrollierte heimliche Machtpyramide die konsequent fortgesetzte Fehlentwicklung der bereits gegenüber den einfachen Bürgern unsolidarischen Machtpyramide des mittelalterlichen Feudalismus dar.
Der „Fortschritt“ besteht darin, dass nur der Personenkreis in der Spitze die unsolidarischen wahren Ziele kennt, während an der Pyramidenbasis sowie stufenweise dazwischen nur angebliche Ziele, in Wahrheit aber Vorwände, präsentiert werden, die sich naturgemäss selten (und dann nur als Lockmittel, um Menschen auf einem falschen Weg zu halten) erfüllen – siehe Auflistung der Punkte 1 bis 31 in Kapitel A 30. Mindestens ebenso wie im aktuellen „Murmeltiertag“ würde auch im folgenden die auf Heimlichkeit basierende Machtsicherung mit ihrem unsichtbaren Netz von Spitzeln und getarnten Agenten eine Atmosphäre der Verunsicherung, des Vertrauensmangels und der Unfreiheit erzeugen – und damit Spannungen statt Harmonie.
Mit diesem tribalistischen Profil unkontrollierter Macht wäre die neue und einzige globale Nation bereits im Ansatz ein Kandidat für einen baldigen Umsturz durch couragierte Individuen aus den eigenen Reihen mit mehr Weitblick und Freiheitswillen. Diese könnten erneut eine freiheitlich-demokraische Gesellschaft der Fairness und Harmonie begründen und damit in eine neue Ära des dynamischen technischen und diesesmal auch gesellschaftlichen Fortschritts eintreten. Doch bei jeder neuen Rückfälligkeit in unkontrollierte Macht würde sich der historische Zyklus entsprechend einem neuen Murmeltiertag im Film wiederholen.
Diese Zyklen finden kein Ende, bevor nicht das Antisystem der heimlichen Machtpyramide mit ihrer einseitigen Kontrollrichtung durch eine konsequent gegenseitige soziale Kontrolle abgelöst ist – oder bevor der Untergang einer harmonieunfähigen Spezies das Spiel beendet. Als Fortentwicklung der offiziellen Machtpyramide des mittelalterlichen Feudalismus hat die Machtpyramide der Heimlichkeit ihren Betreibern eine gewaltige Akkumulation an Vermögen und Macht eingetragen. Doch bietet sie für das eigentliche Problem der Macht, nämlich diese dauerhaft zu stabilisieren, keine rationale Lösung - so dass die Entwicklung zwangsläufig auf die sich wiederholenden historischen Zyklen unter schubweise sich verstärkender Fehlentwicklung der Umgangsformen hinausläuft.
Das bedeutet u. a. Unaufrichtigkeit – auch sich selbst gegenüber. Denn wer unkontrolliert regiert und entscheidet, dem bleibt als Kontrollorgan nur die eigene Psyche übrig. Während die Mächtigen den fleißigen und kreativen Menschen stets wirtschaftliche Werte (Geld) wegnehmen, lässt ihre Psyche kein Selbstbild von Dieben zu. Wenn sie diese(s) daher an ihre bevorzugten Anhänger weitergeben, neigen sie dazu, eine Robin-Hood-Mentalität zu entwickeln und so ihren Diebstahl als gerechtfertigt und moralisch zu etikettieren. Das Resultat besteht unausbleiblich in einer wirtschaftlich schwachen Anti-Leistungsgesellschaft.
Das Ausmass der destabilisierenden Widersprüchlichkeiten der heimlichen Machtpyramide übersteigt bereits im aktuellen historischen Zyklus dasjenige jeder ehrlichen Diktatur bei Weitem und würde sich mit jedem neuen weiter steigern, um gegen die ebenso gesteigerte Wachsamkeit der Freiheitlichen die bekannten Extravorteile und unkontrollierten Machtbefugnisse durchzusetzen. Denn zwischen den wahren Zielen der Mächtigen und den völlig anderslautenden Vorwänden muss stets noch eine ganze Stufenfolge von halbwahren, dreiviertelwahren, siebenachtelwahren usw. Zielen existieren, und zwar für die möglichst sanfte Überbrückung der in Wahrheit unvereinbaren Gegensätze zwischen eigentlichen Zielen und Vorwänden.
Eine Applikation der Marxschen Erkenntnis von der Philosophie der herrschenden Klasse führt zu der Folgerung, dass für jede Pyramidenstufe und deren Teilkenntnis der wahren Ziele eine eigene Philosophie (ein Narrativ) existieren muss, die eben diesen spezifischen Teil der Ziele plausibel macht. Als Beispiel können die Bilderberger-Treffen von ausgesuchten Vertretern des Establishments gelten, auf denen die Teilnehmer gleigetaktet werden können.
Indem in den Zwischenstufen jeweils verschieden grosse Teile der wahren Ziele bekannt sind, die auch jeweils eine eigene plausible Begründung erfordern, kann nur in der Pyramidenspitze eine in sich und mit der Wirklichkeit konsistente Weltsicht existieren. Diese ist allerdings gegenüber allen Zwischenstufen geheim zu halten. Dasselbe Geheimhaltungsgebot muss für die übrigen “Zwischenphilosphien” gegenüber den jeweils darunter befindlichen Stufen gelten. Zwangsläufig haben die Philosophien nach unten hin zunehmend den Charakter von Pseudophilosophien („fabelhaften“ Narrativen), so dass es an der Basis für überhaupt keine geschlossene Gesellschaftsphilosophie mehr reicht, nur noch für einige (kantianische) Fragmente wie das von der kritiklosen Pflichterfüllung. Die Lücken in diesem inkonsistenten Weltbild werden in Medien und Politik im Wesentlichen mittels zweier Schlagworte provisorisch geschlossen, „Politial Correctness” und „Menschenrechte“ - fast immer als leere Worthülse ohne dass spezifiziert wird, welche unter den 30 aus der Menschenrechtscharta gemeint sind.
Die Aufrechterhaltung der geheimen Machtpyramide kann nur durch die Inkaufnahme unverhältnismäßiger Kollateralschäden erreicht werden, sowohl körperlich sichtbarer Folgen von Gewalt, als auch Schäden auf psychischer Ebene – auch bei den vermeintlich Privilegierten selbst. Denn allein schon der Generationswechsel macht es absolut unmöglich, dass alle Mitglieder der mächtigen Clans auf der gleichen Ebene der Pyramide und damit des Wissens und der Geheimhaltung stehen können. Dies führt unweigerlich zu Unehrlichkeit und mangelndem Vertrauen in der Mitte der superreichen Familien – ein inakzeptabel hoher Preis und ein guter Grund, nach einer harmonischen Systemreform zu suchen – siehe Anhang C 7, gegen Ende.
Das System erweist sich damit insgesamt als machtpolitische Illusion, zerstörerisches Verwirrspiel, desaströse historische Sackgasse und verantwortungslose Gefährdung des Überlebens der menschlichen Spezies.
Die enormen Anstrengungen und in Kauf genommenen Kollateralschäden rund um die Einrichtung der Herrschaft des grossen Geldes haben gegen die Gesetze der Evolution verstoßen – die auch für die Geschichte Gültigkeit haben. Die Privilegierung einer kleinen Personengruppe nach dem Kriterium der Abstammung bedeutet umgekehrt das Brachliegenlassen weiter Teile des Begabungspotenzials der einfachen Bürger.
Die Ära der kapitalistischen Geldherrschaft war dennoch nicht umsonst. Der historische Nutzen des unaufrichtigen Systems besteht in seiner Funktion als interaktives 3-D-Lernprogramm, mit welchem sich die Verteidigung der Freiheit und die Entwicklung gewaltfreier Abwehrstrategien gegen undemokratische Machtansprüche unter harten Realbedingungen voranbringen lassen.